In einem Heft, in dem es um das Thema „Schulentwicklung“ geht lese ich einen Artikel, in dem es um Quellenkritik in schwedischen Klassenzimmern geht. Bei Quellenkritik geht es darum, Quellen unterschiedlicher Art zu analysieren und zu bewerten und so kritisches Denken zu entwickeln. „Es wird wichtiger denn je für uns Menschen und das können wir in den Schulen üben Informationen kritisch zu prüfen. Dies muss unbedingt in der Schule gelernt werden. Um das zu können muss der Mensch einiges an Fähigkeiten haben und Fragen beantworten, die am Ende zu einem guten Ergebnis führen.“
In dem Artikel wird von vier wichtigen Punkten geschrieben.
Authentizität: „Wie zuverlässig ist die Quelle? War die Quelle glaubwürdig und sachlich? Kennt sich die Quelle mit dem Thema aus, über das sie spricht?“
Timing: „Die Beurteilung der Glaubwürdigkeit historischer Quellen wird um so schwieriger, um so weiter man in der Zeit zurückgeht.“
Unabhängigkeit: „Ist die Quelle von einer anderen Quelle abhängig? Wenn eine Behauptung von mehreren zuverlässigen Quellen gestützt wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Informationen korrekt sind.“
Unparteilichkeit: „Ist die Quelle das, was sie zu sein vorgibt, was sie zu sein scheint?“
Deshalb ist es in der Schule so wichtig Mediennutzern selbstständiges Denken zu ermöglichen. Für uns Lehrerinnen und Lehrer gibt es deshalb viel zu tun und viel zu lernen.