Ich bin wieder in der Schule und heute hatten wir unser Herausforderungsfest, zum ersten Mal mussten wir wegen schlechten Wetters alles in das Haus verlegen. Und wir machten das Beste daraus. Es ist schon eine ganz andere Atmosphäre, wenn wir im Freien die Menschen begrüßen und in einer lauen Spätsommernacht den Kindern zuhören, wie sie über ihre Herausforderung erzählen. Das kann man einfach im Haus nicht hinbekommen. Ich habe mir alle Stände der Herausforderungen der 8. und der 10. Klassen angeschaut und auch mit ein paar Kindern der Oberstufe gesprochen. Es ist immer wieder beeindruckend einzelnen Geschichten, die vom Scheitern und vom Gelingen erzählen, zuzuhören. Ich finde es schön, wie stolz viele Kinder sind und dass sie das auch so formulieren können. Unsere Kinder erfahren oft nicht viel Dinge in ihrem Leben, wo sie am Ende sagen können, sie seien stolz auf das Erreichte. Gerade deshalb ist die Erfahrung durch eine gelungene Herausforderung so wichtig. Ich habe mit 10 Kindern zwei Wochen im Wald gelebt und sehne mich jetzt schon wieder zurück. Es war anstrengend, aber zugleich sehr erfüllend. Den Kindern, die mich begleitet haben, geht es ähnlich. Vielleicht machte ich im nächsten Jahr doch noch eine Herausforderung.