Die Statistik ist noch nicht zu Ende. Gestern hatten wir noch 730 Fehlermeldungen, heute sind es keine 100 mehr. Ich bin ganz stolz auf uns. Der Support ist wirklich großartig. Die Menschen sind nett und sehr kompetent, sie versuchen alles, um frustrierte Schulleiter bei Laune zu halten. Doch heute stieß auch unsere Supporterin an ihre Grenzen, sie machte ein Ticket auf und versuchte unser Problem Menschen zu schildern, die es möglicherweise lösen können. Ich lege den Hörer auf und mache mich selbst auf die Suche nach der Lösung des Problems. Um 19.30 Uhr beschließe ich nach Hause zu fahren, der Mittwoch sollte es bringen. Zwischendurch müssen ja auch andere Aufgaben erledigt werden. Da gibt es Kinder zu trösten, die nicht in die Ganztagsschule wollen, nebenbei müssen deren Eltern auch noch getröstet werden, da werden Schulhofaktionen und Tiwos vorbereitet und in der nächsten Woche nehmen wir das erste Mal an KERMIT teil. KERMIT ist ein Diagnosetool aus Hamburg, das an allen Hamburger Schulen verpflichtend eingeführt ist. In Rheinland-Pfalz benutzen nur einige Schulen dieses Tool und wir steigen jetzt neu ein. KERMIT überprüft in der 5. Klasse die Fähigkeiten der SchülerInnen im Bereich Deutsch und Mathematik, die Lehrkräfte erhalten für das einzelne Kind eine sehr konkrete Rückmeldung, was der Einzelne kann und woran er noch arbeiten muss. In der 7. Klasse findet für die gleichen Gruppen wieder ein Test in den Bereichen statt, so können wir erkennen, was die Kinder in den beiden Jahren bei uns gelernt haben. KERMIT ist vor allem ein Instrument zur Verbesserung der Leistung der Lehrerinnen und Lehrer. Dass wir KERMIT machen, freut mich sehr.