Heute mache ich Homeoffice. Und am Ende des Tages habe ich gemischte Gefühle. Auf der einen Seite bekomme ich richtig was geschafft, eine Kursarbeit ist schnell korrigiert, Unterricht wird vorbereitet, Mails verschickt und einen Plan für die ersten Aktionen im Januar habe ich auch gemacht. Auf der anderen Seite war ich die ganze Zeit allein, hatte keinen sozialen Kontakt und keine Kommunikation. Ich konnte mich nicht austauschen und bin keinem Schüler begegnet. Ich glaube, für mich ist Homeoffice nichts. Wenn ich daran denke, dass es viele Menschen gibt, die inzwischen vornehmlich Homeoffice machen, so tun die mir schon ein wenig leid. Ich weiß, dass so mancher es gerne macht und davon profitiert, ob er oder sie wirklich bedenkt, was das mit der sozialen Kompetenz so macht. Ich habe mir noch keine abschließende Meinung gebildet und bin insgesamt gespannt, wie sich hier der Markt entwickelt. Von Firmen, die schon früh auf den Zug Homeoffice aufgestiegen waren, hört man ein Zurückfahren der Möglichkeit Homeoffice zugunsten einer Präsenz im Unternehmen. Wie gesagt, für mich ist das nichts.
