Lernende stehen im Mittelpunkt des Gesprächs

Eines der wichtigsten Elemente unserer Arbeit!

Zweimal jährlich kommen Schüler oder Schülerin, Eltern und die beiden Tutoren (=Klassenlehrer/Innen) zusammen, um sich über die Entwicklung im letzten halben Jahr auszutauschen.

Am Ende steht ein Entwicklungsziel, dass der Schüler / die Schülerin gemeinsam mit den Erwachsenen formuliert. Dieses Entwicklungsziel wird beim nächsten Gespräch wieder aufgeriffen und reflektiert – um dann zu sehen, wie das nächste Ziel lauten könnte.

Anlass- und problemunabhängig

• Auswirkungen auf Schüler/in
• Auswirkungen auf Eltern
• Auswirkungen auf Lehrkräfte

Wird mit allen Schüler/innen geführt

• auch mit „guten“, „unauffälligen“ und „positiven“ Schüler/innen
• Alle Schüler/innen werden gesehen, erfahren explizite Wertschätzungen und werden in ihrer Entwicklung gefordert und gefördert
• Lenkt Scheinwerfer der Lehrkräfte auf Positives

Zentraler Fokus des Gesprächs:
Jede/r Schüler/in setzt sich selbst ein Ziel

• Selbst gesetzte Ziele mit mehr Selbst-verpflichtung verbunden
• mehr persönliches Erfolgserleben bei Zielerreichung und
• größere Selbstauseinandersetzung mit Erfahrung des Scheiterns

Grundprinzipien des Gesprächs

• Subjektive Sichtweisen, Selbstreflexion und Eigenverantwortung stehen im Vordergrund
• Möglichst hoher Redeanteil des Schülers
• Gespräch primär mit dem / der Schüler/in
• Gespräch auf Augenhöhe
• Unterstützung möglichst autonomer Entscheidungsprozesse beim Schüler
• Schüler/in als Experte/in seiner / ihrer persönlichen Weiterentwicklung

Grundhaltung im Gespräch

• Wertschätzung
• Ressourcenorientierung
• Beratung heißt nicht Ratschläge geben

Beziehungsförderung auf 4 Ebenen

• Lehrer/in – Schüler/in
• Lehrer/in – Eltern
• Eltern – Schüler/in
• Tutoren/innen
• Beziehungsebene als Voraussetzung für Bereitschaft beim Schüler zu Verhaltensänderungen

Im Downloadbereich finden sich die Vorbereitungsbögen für Eltern. Die dort formulierten Fragen sollen helfen, die Themen für das Gespräch zu umreißen. Es geht nicht nur um Leistungen in den Fächern, sondern auch um das Zusammenleben in der Klasse, die Arbeitshaltung und -einstellung, um persönliche Entwicklungsschritte. Es wird darüber geredet, wie man Schüchternen zu mehr Sicherheit verhilft, wie Selbstbewusste ihre Kompetenzen für die Klasse einsetzen können und wie Fleißige ihre 100% erreichen können, auch wenn der Sitznachbar vielleicht nicht an den selben Inhalten arbeitet.