IGS – Integrierte GesamtSchule

Sekundarstufe I

Neben den „üblichen“ Fächern gibt es an der IGS auch besondere.

Hier eine kleine Übersicht: 

  • Nawi = Naturwissenschaften wird in 5+6 unterrichtet. 
  • Wahlpflichtfächer ab Klasse 6 – für mehr Infos klicken Sie hier Link zu WPF
  • Wahlfächer ab Klasse 9 – mehr Infos finden Sie hier Link zu WF
  • Tutorenstunde, auch Klassenrat genannt, jeweils von Klasse 5-8 eine Stunde pro Woche, mit beiden TutorInnen (=KlassenlehrerInnen), ab Klasse 9 in Fit & Stark integriert, in den Jahrgängen 11+12 jeweils einstündig – mehr Infos unter SMS (LINK)
  • Fit&Stark – ein zweistündiges Fach von Klasse 5-10 – ausführliche Beschreibung und Inhalte siehe hier.

Übersicht zu den Einstufungen ab Klasse 7

Die IGS Landau fokussiert sich auf das Modell der inneren Differenzierung. Der Unterricht findet darum immer in heterogen gemischten Klassen oder Gruppen statt. Auch wenn ab Klassenstufe 7 Einstufungen im Kursniveaus vorgenommen werden, sind immer alle Lernenden in heterogene Lerngruppen (G- und E-Kurs gemischt) eingeteilt.

Innere Differenzierung an der IGS Landau

Die IGS Landau fördert die Schüler/innen individuell. Die jeweiligen Potentiale werden entdeckt und weiterentwickelt. Schüler/innen werden in ihrer ganzen Persönlichkeit wahr- und ernst genommen. Deshalb muss der Unterricht mit differenzierenden Fragestellungen gestaltet sein, jeder muss an Inhalten arbeiten, die ihn selbst voranbringen. 

Innere Differenzierung findet von der 5. Klasse an statt. Die Schüler/innen erhalten Aufgaben, die von Anfang an unterschiedlich sind. Die Vielfalt von einfachen und schwierigen Aufgaben fordert und fördert den Einzelnen. Schüler/innen wählen ihre Aufgaben selbst aus und lernen, bei der Formulierung von Aufgaben beteiligt zu sein. Entscheidet sich ein Schüler/in für Aufgaben aus dem Basisniveau, erhält er am Ende eine Zensur, die diesem Niveau tatsächlich entspricht. Wählt er komplexere Aufgaben aus, wird dies ebenfalls Grundlage für eine Bewertung sein. In engem Austausch mit den Lehrkräften werden die Schüler/innen stets angeleitet, an die Grenzen zu gehen und diese zu erweitern. Wir differenzieren in der Menge des Stoffes, durch den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben, durch die Materialien, an denen die Schüler arbeiten, und durch unterschiedliche Lernzugänge.

In den Fächern Mathematik und Englisch werden die Schüler/innen ab der 7. Klasse in zwei Kursniveaus eingeteilt. Wir nennen diese Kurse Grundkurs und Erweiterungskurs. Aus jeweils zwei Klassen werden drei kleinere Gruppen gebildet. Dabei wird auf die Heterogenität der Gruppe geachtet, das heißt Kinder mit unterschiedlichem Begabungsniveau bilden eine Gruppe. Wir lehnen ganz bewusst eine Trennung der Begabungen ab. Im 8. Schuljahr wird im Fach Deutsch auf zwei Kursniveaus unterrichtet, im 9. Schuljahr in den Fächern Physik, Biologie und Chemie. Ein Wechsel des Kursniveaus ist zu jedem Zeugnis möglich. Im Zeugnis wird das Kursniveau ausgewiesen. 

Diese Form der inneren Differenzierung hat folgende Vorteile:

– In einer Klasse befinden sich normalerweise 30 Schüler/innen. In den gebildeten Kursen arbeiten höchstens 20. Hier kann sich die Lehrkraft intensiver um jeden Einzelnen kümmern und diesen fordern. 

– Leistungsstärkere Schüler/innen werden durch gezielte Angebote an ihre Grenzen geführt.

– Leistungsstärkere Schüler/innen helfen leistungsschwächeren, sie lernen dadurch nicht nur fachlich, sondern erweitern ihre sozialen und kommunikativen Kompetenzen. 

– Jugendliche finden untereinander fachliche Zugangs- und Erklärungsweisen. Dadurch lernen sie ihren eigenen Wissens- und Entwicklungsstand zu beschreiben und zu reflektieren. 

– Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit wird gefördert.

– In einer homogenen Gruppe gäbe es immer nur Aufgaben für leistungsschwächere Schüler/innen. Das würde verhindern, dass sich Schüler/innen auch an anspruchsvollere Aufgaben wagen.

– Den Leistungsschwächeren werden Entwicklungsmöglichkeiten gegeben. 

– Lernen in einer heterogenen Gruppe ermöglicht es, sich jederzeit an komplexen Aufgaben zu messen.

– Beim Wechsel in ein anderes Kursniveau muss nicht die Kursgruppe (und damit auch die Lehrkraft) gewechselt werden.